A MESSAGE FROM GABRIELE TO THE PRESIDENT!

Dear Mr President,

wenn ein kleines Virus über Meere hinweg so einschlagen kann, wie es Virus C gerade tut, warum nicht auch eine kleine Beraterin, wie ich. So hab ich beschlossen, dir mit meinem teuren Rat zur Seite zu stehen. Ich rate dir das Land der Äcker, das Land am Strome, das Land der Waldstädte, das begnadet ist für das Schöne ist, zu besuchen. Vielleicht…

First things first. Ich weiß, dein Image ist dir wichtig, die Frisur muss sitzen, no expenses spared für die blonde Haarpracht. Was die Welt fasziniert, worüber sich gleichzeitig dein Friseur ins Fäustchen lacht: Wie man für DIESE Frisur $70 000  pro Jahr ausgegeben kann!? Das sind etwas mehr als $5800 im Monat, rund $1346 in der Woche, knapp $192 am Tag. Im Land der explodierenden Bäume, im Land der feuerfesten Wälder, da erregte es schon Aufsehen, als der große Mann mit stets perfekt geschleckter Frisur €300 für einen Friseurtermin ausgab. Der Friseur seiner Wahl bestritt, so viel für eine Frisur zu verrechnen. Er bestätigte aber, dass oben genannter Herr alle 3-5 Wochen vorbei komme, um sich die Haare nicht allzu kurz schneiden zu lassen. Hochgerechnet sind das jährliche Ausgaben von €3900 oder gut $4500. Um Geld zu sparen könntest du den Basti um die Nummer seines Friseurs bitten und nach Österreich fliegen, wenn man die Spitzen schneiden und die Wogen glätten muss. Flug plus Frisur läge immer noch unter $70.000. Sogar wenn du wöchentlich kommst. Nancy Pelosi hast du auf Twitter geraten, „wear your mask in the “beauty” parlor, Nancy!”, weil sie gesagt hat, dass dein Verhalten das Virus mehr oder weniger in deinen Körper eingeladen hat. Geht Nancy auch in deinen „beauty“ parlor. Steht „beauty“ unter Anführungszeichen, weil das Resultat bei dir eben nicht ganz so beautiful ist? Ganz unter dem Motto „Make Trump beautiful again (?)“ empfehle ich daher einen Besuch beim Kurz-Friseur.

Und wenn du dann schon in Österreich bist, dann könntest du gleich seinem Freund, dem Herrn Blümel, einen Besuch abstatten. Du scheinst nämlich ein Problem mit deinem Computer zu haben. Deine Tastatur scheint zu hängen. Es kommen nur noch Großbuchstaben heraus und das liest sich dann so laut. Passt gar nicht zu deinem Kussmund, den du beim Sprechen immer formst. Aber der Blümel, der kennt sich aus mit den Computern. Weil er vielleicht auch einmal einen hatte oder zumindest mit einem fotografiert wurde. Könnte aber auch nur für Werbezwecke gewesen sein. Man(n) weiß das nicht so genau. Wenn der Blümel mit dem Computer nichts anfangen kann, so ist er zumindest für Zahlen zuständig bei uns hier im Land. Da sollte er dir vielleicht ausrechnen können, wie das mit dem Sparen beim Friseur ist, ob es europäische Förderungen dafür gibt usw. Wieder muss ich das Wörtchen „vielleicht“ verwenden, wenn es um den Herrn B geht. Nichts Genaues weiß man nicht. Alles eher blümerant.

Du schreibst vom Krankenbett aus, mit eben jenem Computer dessen Tastatur eine kaputte „shift-Taste“ hat: „BETTER AND CHEAPER HEALTHCARE! VOTE!“ Dann, wieder zu Hause angekommen sagst du: „I want everybody to be given the same treatment as your president!…We’re going to get you the drug!“ Du hast dich ganz selbstlos und aus Eigeninitiative heraus als Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt. Du sagst, sie hätten funktioniert, die „drugs“. Nun sollen ALLE americans Zugang haben, und das gratis. Die Welt hat deine Tweets gelesen, die Welt hat deine Reaktionen gesehen und nun frage ich mich: Wollen das die Amerikaner? Die gleichen „drugs“ wie du? Werden sie dann alle nur noch in Großbuchstaben schreiben? Werden dann alle so wie du?

Last but not least…. Den Tourismus will man eh grad ankurbeln in unseren Forest Cities, und auch wenn die Männer mit den tollen Frisuren an der Spitze unseres Landes grad nicht so scharf auf Zuwanderer sind, so werden sie dich mit offenen Armen willkommen heißen, wenn du die Wirtschaft mit deinem Haarschnitt und den Tourismus mit deinem Verweilen ankurbelst. Als Gastgeschenk könnten wir dir einen der explodierenden Bäume mitgeben, um Amerika even greater zu machen.  Auf der anderen Seite könnten wir dir die Bäume einfach schicken – unser Innenminister liefert Hilfspakete gerne persönlich aus. Und so wäre uns allen geholfen – keine explodierenden Politiker, die ins Land einreisen, und hilfsbereite Innenminister, die wir eine Weile los sind und die somit im eigenen Land keinen Schaden anrichten können. Und wenn er dann wieder ins Land reisen will, der Innenminister, dann fragen wir ihn, warum denn genau dies sein Zielland sei.

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert